
Kompressionstherapie
Die Kompressionstherapie spielt eine entscheidende Rolle in der Behandlung von venösen Erkrankungen und Schwellungen. Durch die Anwendung äußerer Druckmittel wie Kompressionsstrümpfe oder -verbände wird der Blutfluss in den Venen verbessert und das Risiko von Komplikationen wie Thrombosen oder Ödemen reduziert. In der Pflege ist die Kompressionstherapie von großer Bedeutung, da sie dazu beiträgt, das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern und ihre Mobilität zu fördern. Pflegefachkräfte sind speziell geschult, die richtige Anwendung der Kompressionsmittel sicherzustellen und die Patienten bei der Einhaltung der Therapie zu unterstützen.
Darüber hinaus spielt die Kompressionstherapie eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Druckgeschwüren bei bettlägerigen Patienten oder Personen mit eingeschränkter Mobilität. Pflegefachkräfte übernehmen die Verantwortung für die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Kompressionsmittel, um sicherzustellen, dass sie optimal wirken und den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht werden. Durch eine sorgfältige Überwachung und Anpassung der Kompressionstherapie tragen Pflegefachkräfte maßgeblich zur Verbesserung des Gesundheitszustands und zur Steigerung der Lebensqualität ihrer Patienten bei.
Hier sind einige Schlüsselaspekte bei der Durchführung der Kompressionstherapie:
Patientenevaluation: Der behandelnde Arzt bewertet den Patienten, um festzustellen, ob eine Kompressionstherapie erforderlich ist und welcher Kompressionsgrad angemessen ist. Dies basiert auf der medizinischen Diagnose, dem Gewebezustand und dem Ausmaß der Durchblutungsstörung.
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Auswahl des geeigneten Verbands oder Kompressionsstrumpfs: Je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und der Art der Durchblutungsstörung wird das passende Kompressionsmaterial ausgewählt. Es gibt verschiedene Arten und Stärken von Kompressionsmaterialien, die verwendet werden können.
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Überprüfung der Passform: Nach dem Anlegen der Kompression überprüft das Pflegepersonal sorgfältig, ob das Material richtig sitzt und den erforderlichen Druck auf den betroffenen Bereich ausübt. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Kompression weder zu locker noch zu eng ist.
Anwendung der Kompression: Das Pflegepersonal legt die Kompressionsmaterialien gemäß den Anweisungen des Arztes oder Herstellers an. Dies beinhaltet das sorgfältige Anlegen von Kompressionsbinden, das Anziehen von Kompressionsstrümpfen oder das Anlegen spezieller Kompressionskleidung.
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Überwachung und Anpassung: Während des Tragens des Kompressionsverbandes oder -strumpfs überwacht das Pflegepersonal regelmäßig den Zustand des Gewebes und die Passform des Verbandes, um sicherzustellen, dass keine Einschnürungen oder Druckstellen entstehen. Bei Bedarf erfolgen Anpassungen oder ein Wechsel des Verbands.
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Patientenaufklärung: Das Pflegepersonal informiert den Patienten über die Bedeutung und den Zweck der Kompressionstherapie. Es erklärt die richtige Handhabung des Verbands oder Strumpfs, die regelmäßige Überprüfung des Gewebes und gibt Anweisungen zur Pflege und Reinigung des Materials.


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